Glücksatlas: Wie mobil wird Arbeit?

Dass Glück eine messbare Größe ist, zeigt die Deutsche Post anschaulich mit ihrem „Glücksatlas“. Die Lebenszufriedenheit der Deutschen stagniert weiterhin auf hohem Niveau. Ein Grund dafür dürfte die gute Beschäftigungslage sein. Das Schwerpunktthema des Glücksatlas 2018 lautete „Mobilität und Arbeit“. Mehr als die Hälfte der Deutschen sind zufrieden mit ihrem Arbeitsweg. Kurze Arbeitswege wirken sich positiv, lange Wege dagegen negativ auf die Lebensqualität aus. Berücksichtigt man Hin-und Rückfahrt, dann pendeln Deutschlands Berufstätige im Schnitt fast eine Stunde pro Tag zur oder von der Arbeit. Wer diese Zeit bereits für Berufliches nutzen kann, äußert sich über seine Arbeit überdurchschnittlich positiv. Bahnreisende sind hier gegenüber Autofahrern (2 von 3 Beschäftigte fahren immer noch mit dem Auto zur Arbeit) klar im Vorteil.

Homeoffice wird bei den Deutschen immer beliebter.

Entlastung vom Verkehrsstress könnte die mobile Arbeit von zuhause schaffen. Bereits 26 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten täglich oder gelegentlich im Homeoffice. 84 Prozent der Homeoffice-Nutzer sehen dieses Arbeitsmodell als einen positiven Beitrag für die eigene Lebensqualität. Trotz langer Arbeitswege und der angespannten Verkehrslage auf den Straßen: 76 Prozent der Befragten arbeiten nie von zu Hause aus. Nur 9 Prozent sitzen täglich im Homeoffice. Laut dem Glücksatlas ist es aber nicht der Arbeitgeber, der Homeoffice verhindert. 70 Prozent der Beschäftigten selbst möchten nicht von zuhause aus arbeiten. Sie möchten Privates und Berufliches strikt trennen.

Mehr über den Glücksatlas erfahren: https://www.gluecksatlas.de/