Frei von Glaubenssätzen

Wir alle haben Sätze in uns, die uns die Freude rauben und uns daran hindern, das Leben zu genießen. Sätze wie "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen« oder "Müßiggang ist aller Laster Anfang“ oder »Ich werde nie mit der Arbeit fertig« oder "Wenn ich mich nicht darum kümmere, bleibt alles liegen«, scheinbar gibt es ja auch genug Beweise dafür, dass diese Sätze stimmen. Es scheint wahr zu sein, dass nichts getan wird und die Katastrophe ausbricht, wenn wir die Arbeit nicht tun. Oder dass wir nie fertig werden. Oder dass uns nie etwas gelingt. Es kann hilfreich sein, solche Glaubenssätze oder inneren Überzeugungen, die dir Lebensfreude rauben, kritisch zu betrachten. Folgendes Vorgehen hat sich bewährt, um solche Glaubenssätze zu lösen:

  • Trenne den Satz von den scheinbaren Beweisen und betrachte ihn isoliert.
  • Frage dich: Warum ist diese Überzeugung unter Umständen abwegig?
  • War derjenige, der mir das beigebracht hat, ein froher Mensch?
  • Was wird es mich emotional, geistlich, gesundheitlich oder finanziell kosten, wenn ich diesen Satz nicht aufgebe?
  • Was wird es meine Familie oder Freunde kosten, wenn ich diesen
  • Satz nicht aufgebe?
  • Wie verbessert sich mein Leben, wenn ich diese Überzeugung ändere?
  • Was könnte ich stattdessen denken?
  • Was verändert sich dadurch?

Denkmal

Welche inneren Sätze hindern dich besonders daran, das Leben
zu genießen?

Mach mal

Probiere die vorgeschlagene Vorgehensweise einmal aus. Es kann hilfreich sein, wenn ein Freund dir die Fragen stellt.

Zum Vertiefen

Das alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.
Philipper 4,13

Wer schreibt hier:

Auszug aus Kerstin Hack, Danke, Leben!, www.down-to-earth.de

Kerstin Hack ist Autorin, Verlegerin, Lebenswortschöpferin und Coach. Im Jahr 2000 gründete sie den Verlag und die Beratungsfirma "Down to Earth". Sie lebt und lehrt in Berlin auf einem Ex-DDR-Marineschiff, das sie gemeinsam mit Freunden zu einem Haus- und Seminarboot umgebaut hat.

Mehr unter: www.kerstinhack.de