Heimisches Superfood: Kräuter

Goji-Beeren, Chia-Samen oder Spirulinga-Algen – die angesagten Superfoods gelten als Nähstoffbomben und Wundermittel gegen Krankheiten. Doch ihr Transport aus fernen Ländern in unsere Supermärkte ist nicht nur klimaschädlich, er ist auch unnötig. Die unspektakulären Alleskönner heißen Petersilie, Brennnessel, Kresse & Co. Sie helfen u.a. bei Rheuma, Asthma und Magenbeschwerden, wirken entgiftend und beruhigend auf die Seele. Außerdem verwandeln ihre vielfältigen Aromen Gerichte in kulinarische Genüsse. Und das Beste: Kräuter brauchen wenig Platz, kaum Pflege und können einfach konserviert werden.

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Heilsame Unkräuter

„Wenn die Menschen das 'Unkraut' nicht nur ausreißen, sondern einfach aufessen würden, wären sie es nicht nur los, sondern würden auch noch gesund.“

Johann Künzle (1857-1945), Pfarrer und Wegbereiter der modernen Pflanzenheilkunde

Eigentlich gibt es kein Unkraut. Denn in jeder wild wachsenden Pflanze steckt mehr als man denkt. Statt sie als wucherndes Ärgernis im Garten zu sehen, lohnt sich der Blick auf die positiven Eigenschaften. Die klassische Medizin und die Naturmedizin ergänzen sich – wie gut, dass Gott uns beides gegeben hat. Entdecken Sie ein einige „neue“ Kräuter – vielleicht verfeinern Sie damit demnächst ihr nächstes Menü.

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Brennnessel

  • [spinatartig, nussig]
  • Allroundtalent: entgiftend, blutreinigend; besonders bei Rheuma, Blasen- und Nierenerkrankungen, Asthma, Heuschnupfen, Hauterkrankungen; sehr reich an Eisen, Mineralien und Vitamin C
  • Verwendung in: Salaten, Suppen, Smoothies, als Tee Tipp: Brennnesseljauche - gut als Dünger und gegen Schädlinge

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Giersch

  • [Pikant, leicht bitter]
  • Entgiftend; entzündungshemmend; reich an Spurenelementen und Mineralstoffen; bei Gicht, Harnwegsinfektionen
  • Verwendung in: Suppen, Salaten, als Spinat, Smoothies, Quarkgerichten
  • Interessant: Giersch ist übrigens die „wilde“ Alternative des Kochs zu Petersilie

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Löwenzahnblätter und -blüten

  • [leicht herb, würzigen]
  • für Leberstärkung, Gallenfluss und Nierendurchspülung, Darmsanierung
  • Verwendung in: Salaten, als Tee, Gelee
  • Interessant: Wird auch Pissblume genannt, weil er die Niere durchspült.

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Gundelrebe

  • [pikant, leicht scharf]
  • bei schweren Entzündungen, zur Wundheilung
  • Verwendung in: Dressings, Salaten, Tee, Kräuterbutter

Gleich mal ausprobieren? Wildkräuterpesto

Zwei Handvoll Kräuter (Giersch, Brennnessel, Gundelrebe, Bärlauch und Löwenzahn) mit 100 g Sonnenblumenkernen, 100 g Parmesan, 300 ml Olivenöl, Saft einer halben Zitrone, Kräutersalz in ein Gefäß geben und pürieren. Je nach Geschmack mit Knoblauch verfeinern.

Wir sind für den Garten gemacht …

Es tut gut, den Reichtum der Schöpfung neu zu entdecken. „Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Früchte, die überall an den Bäumen wachsen.“ Die Bibel: 1. Mose 1,29. Gott hat dafür gesorgt, dass wir mit einer überaus gut ausgestatteten Apotheke umgeben sind. Davon ist Ruth Pfennighaus überzeugt. Die Marburger Phytotherapeutin, Gesundheits- und Ernährungsberaterin beschäftigt sich seit Kindesbeinen an damit, wie man mit einfachen Mitteln gesund leben kann. In ihrem Bestseller „Wir sind für den Garten geboren“ erinnert Ruth Pfennighaus uns daran, wie wir Naturheilmittel für Körper, Seele und Geist neu entdecken können. So wie einst Paracelsus sagte: „Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes.“

Buchempfehlung

Entdecken Sie mit Ruth Pfennighaus Heilmittel für Körper, Seele und Geist: ISBN 9783868277210 www.franckebuch.de
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